Implantate - einfach nur Schrauben oder doch mehr?

wichtige Dinge, die Sie als Patient über Implantate wissen müssen!

  1. Ein Implantat ist eine Schraube - aber nicht jede Schraube ist gleich! Es gibt heute mehr als 250 Implantathersteller - und nur eine Hand voll ist marktführend - und hat entsprechend ihren Preis!
  2. Die Einheilungswahrscheinlichkeit bei Qualitätsimplantaten liegt bei ca. 95-98%. Diese wird durch die Oberfläche der Schraube bestimmt - diese unterscheidet sich deutlich bei den Implantaten!
  3. Die Einheilung nutzt dem Patienten gar nichts, wenn das gesetzte Implantat eine nicht biologisch günstige Verbindung zur Krone aufbauen kann, denn dann droht nach Versorgung mit einer Krone ein rascher Knochenabbau! Und: Es gibt 3 wesentliche und verschiedene Verbindungen - je nach Implantattyp
  4. Wir verwenden ein konisches Verbindungssystem, das es in dieser Art nur bei Dentsply gibt - daher verwenden wir auch nur dieses Implantat! Denn: Die Verbindung wird so dicht (Stichwort: Kaltverschweißung), dass es laut aktueller Studienlage zu deutlich besseren Knochenverhältnissen über Jahre kommt!
  5. Sparen Sie am Implantat, dann sparen sie automatisch auch an allen weiteren Versorgungen des Implantats - denn ist das Implantat erst einmal fest, dann kann man es nicht ohne weiteres entfernen. 

Was zeichnet Dr. Jaroch im Bereich der Implantologie aus?

Dr. Jaroch hatte die Implantologie bereits in seiner Studienzeit als Lehrinhalt der Zahnerhaltung und Parodontologie bie Prof. Dr. Dr. h.c. Andrej Kielbassa. Diese damaligen Grundkenntnisse baute er (und tut dies heute nach wie vor) stetig weiter aus und nahm/nimmt an zahlreichen Fortbildungen teil. 2019 erlangte er den akademischen Grad Master of Science Parodontologie und Implantattherapie der Universität Freiburg. 

Dr. Jaroch implantiert als Parodontologe mit besonderem Augenmerk auf das Zahnfleisch und die enge Beziehung zwischen Implantat, Knochen und Weichgewebe. Dies gilt auch für Implantat-schrauben, die im Bereich der Kieferorthopädie gesetzt werden müssen. 

Fragen und Antworten zu Zahnimplantaten

Was ist ein Implantat?

Ein Implantat ist ein kleines Schräubchen, welches in sich aber sehr komplex ist. Das Implantat ersetzt im Grunde den Wurzelbereich der Zähne - und erst einmal auch nur den Wurzelbereich.Auf dieses Implantat werden dann Elemente geschraubt, die eine Krone aufnehmen können, ähnlich 

wie bei einem vom Zahnarzt beschliffenen Zahn.Die Oberfläche eines Implantates ist  in der Regel so aufbereitet, dass Sie sehr gut mit dem Knochen verwachsen kann. Das ist auch der große Unterschied zwischen dem Zahn und dem Implantat. Ein Zahn ist im Knochen über Fasern aufgehängt - ein Implantat ist mit dem Knochen fest verwachsen.

Materialien

Heute werden vor allem Implantate aus Titan und einer Art "Keramik" angeboten. Die Titanimplantate haben eine silbergraue und die Keramikimplantate eine weiße Oberfläche. Auf dem Gebiet der Titanimplantate gibt es heute weitaus mehr Erfahrung und auch die 

wissenschaftlichen Studien sind dort sehr vielfältig und haben auch sehr gute Ergebnisse. Daher verwenden wir ausschließlich die Implantate, die wir auch bei uns selber setzen würden - Titanimplantate. Dabei gibt es bei uns nur das System der Firma Dentsply (Dentsply Evolution Implantate der neusten Generation), da diese den Markt deutlich anführt und Ihnen als Patient die grösste Sicherheit bieten kann (konische Verbindung mit deutlich besseren Knochenverhältnissen über Jahre)! Günstige Implantate bieten wir auch als Alternative nicht an, da in diesem Bereich aus Sicht von Dr. Jaroch eindeutig an der falschen Stelle gespart werden würde - nämlich an Ihrer Sicherheit - und Dr. Jaroch operiert nach aktueller Studienlage, die aus seiner Sicht kompromisslos ist.

Wo machen Implantate Sinn?

Implantate können unabhängig von Alter und Zahnstatus eingesetzt werden. Es gibt jedoch einige Grundregeln:

  1. ‍Der Patient sollte nicht rauchen (oder max. bis 5 Zigaretten am Tag), keinen unzureichend eingestellten Diabetes haben oder an einer aktiven Parodontalerkrankung leiden.
  2. Die Mundhygiene sollte optimal sein, denn auch Implantate müssen täglich gepflegt werden!
  3. Der Patient sollte keine Immunsuppressive erhalten (Bisphosphonat etc.)

Wie lange hält ein Implantat?

Das weiß man heute nicht genau, aber die Studien zu Implantaten zeigen, dass eine Überlebenswahrscheinlichkeit von der Pflege und Hygiene abhängt. Im Wesentlichen kann ein Implantat wie ein Zahn das ganze Leben lang halten, wenn die Hygiene stimmt!

Kann es zu einer Unverträglichkeit kommen?

Unverträglichkeiten auf Titan oder das "Keramikimplantat" sind selten, jedoch auch hier möglich. 

In der Regel ist das Material aber als "bioinert" zu betrachten, also als ein Material, welches keine Wechselwirkungen mit dem Körper eingeht.

Ist ein Implantat besser als eine Brücke?

Das ist heute definitiv so und hat mehrere Gründe:

  1. ‍Wenn ein Implantat in der Lücke ist, dann bleibt auch der Knochen erhalten. Im Kiefer folgt der Knochen immer der Belastung - das heißt, dass ohne Belastung und ohne Zahn der Knochen an der Stelle verschwindet.
  2. Für ein Implantat müssen nicht die Nachbarzähne beschliffen werden, um einen einzigen Zahn zu ersetzen.
  3. Wenn Sie eine Brücke haben und diese auf einer Seite der Brücke kaputt geht, dann muss auch der andere Haltezahn neu bearbeitet werden. Haben sie ein Problem am Implantat, dann muss nur die Krone am Implantat erneuert werden, was insgesamt kostengünstiger und auch gesünder für die Nachbarzähne ist.

Was kostet ein Implantat?

Die Kosten sind sehr unterschiedlich und hängen ganz vom Aufwand ab. Daher ist eine Kostenschätzung über das Internet IMMER falsch - der Patient und seine individuelle Situation müssen hierzu beurteilt werden. Ein Implantat ist heute jedoch keine Therapie, die deutlich teurer ist als eine vollkeramische Brückenkonstruktion.

Neueste biologische Techniken - körpereigene Membranen!

Das Zentrifugieren von venösem Blut ist die einfachste Art, um für die natürliche Regeneration 

eigenes biologischer Gewebe zu nutzen: Nach der Entnahme einer geringen Menge Blutes wird dieses lediglich einmal zentrifugiert und man erhält eine Membran zur Abdichtung von Wunden oder zum Aufbau von Zahnfleisch bei Rezessionen!Diese Methode ist so innovativ und gut, weil sie Ersatzmembranen von anderen Lebewesen (Rind, Schwein etc.) ersetzen kann - so arbeiten wir bei uns nur mit ihrem körpereigenem Material! Die Membranen haben den weiteren Vorteil, dass Sie quasi ein Klumpen aus regenerativen Zellen bilden und so sie Wundheilung positiv beeinflussen!