Nervt Sie Ihr Nerv?

...dann gibt es nur zwei Möglichkeiten für den eigenen Zahn:
Entweder der eigene Zahn kommt raus und ist damit für immer weg...
oder wird durch eine Wurzelkanalbehandlung gerettet!

Als Parodontologe bin ich speziell darauf geschult, mich um kombinierte Entzündungen des Nerven und des Zahnfleischs zu kümmern, denn die meisten Probleme am Nerven entstehen aus der Kombination von beidem.

Was ist eine Wurzelkanalbehandlung?

Bei der Wurzelkanalbehandlung wird der abgestorbene Nervanteil vollständig entfernt und durch ein künstliches Material ersetzt, welches nicht mit dem Zahn oder dem Knochen reagiert. Eine Behandlung dauert in der Regel mehrere Sitzungen, da die Kanäle gründlich erweitert und gereinigt werden müssen.

Macht eine Wurzelkanalbehandlung Sinn?

Ja - definitiv!!, denn:

  • Die Überlebenswahrscheinlichkeit eines Zahnes mit einer guten Wurzelkanalbehandlung ist vergleichbar mit der eines Implantates!
  • Der eigene Zahn ist immer der eigene Zahn - und auch ein Implantat kann sich entzünden!
  • Der Zahn ist nicht tot! Er lebt im Zahnhalteapparat weiter! Ein Implantat ist immer "tot"
  • Die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET) gibt eine Überlebenswahrscheinlichkeit von deutlich über 90% an.
  • Bei einer erneuten Entzündung einer nicht korrekt durchgeführten Wurzelkanalbehandlung mit Knochenentzündung ist die Erfolgsaussicht laut der DGET ebenfalls nur minimal reduziert.

Welche Zähne benötigen eine Wurzelkanalbehandlung?

  • Schmerzende Zähne mit tiefer Karies oder einer bestehenden Krone
  • Zähne mit einem Riss im Zahn oder nach einem Unfall
  • Eiternde Zähne mit einer Art "Pickel im Mund" entweichen kann

Tut eine Wurzelbehandlung weh?

Nein. Durch die modernen Mittel zur Zahnbetäubung berichten die Patienten über keine oder nur sehr geringe Sensibilität. Nach einer Behandlung kann es aber dazu kommen, dass der 

behandelte Zahn und die Nachbarregion sensibel reagieren, das ist völlig normal.In der Regel führt eine Behandlung zu einer sofortigen Entlastung von Schmerzen, denn das entzündete Nervengewebe wird entfernt und der Eiter weggespült.

Gibt es Alternativen?

Ja, nämlich:

  • Die Entfernung des Zahnes und Herstellung einer Brücke
  • Die Implantation (künstliche Zahnwurzel aus Titan) 

Welche Risiken bestehen bei der Behandlung?

Im Grunde haben Patienten nur das Risiko, dass der Zahn nicht erhalten werden kann. Wir behandeln immer ein biologisches Gebilde, bei dem es nie eine 100% Sicherheit geben kann!

Sollte es dazu kommen, dann muss eine der Alternativen aushelfen, um das Problem zu lösen - aber es bleibt wie immer nur als Alternative.

Was tun, wenn es nicht funktioniert?

  • Erneuerung einer bestehenden Wurzelkanalbehandlung (Revision) 
  • Endodontisch-parodontologische Chirurgie

Kosten

Zahnärzte wie wir, die verstärkt versuchen, jeden Zahn zu retten, benötigen dazu einen großen materiellen Aufwand, den die Krankenkasse nicht vollständig übernehmen kann (z.B. maschinelle Aufbereitung, Gebrauch von Vergrößerungshilfen etc.). Eine Behandlung muss nach Richtlinien der Krankenkasse ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein. Gleiches gilt aber auch für Vollkeramikkronen, Brücken oder Implantate.

Die zusätzlichen Kosten sind ganz von dem Zahn und dem Aufwand abhängig (also ob es 1 oder 3 Nervenkanäle sind).

Kommen Sie auf uns zu - wir beraten Sie gerne!

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen zu den genannten Öffnungszeiten zur Verfügung.